Auf dieser Seite findet ihr eine Checkliste sowie verschiedene kostenlose Vorlagen, die euch bei der Planung des Junggesellenabschieds unterstützen. Unterhalb der Downloads findet ihr zudem eine ausführliche Beschreibung zu allen Punkten auf der Liste. Zu den wichtigsten Stationen findet ihr darin wiederum hilfreiche Links zu weiteren Ratgebern auf unserer Seite, die euch das Organisieren des JGA erleichtern.

Inhaltsverzeichnis unserer Planungshilfe:
  1. Checkliste
  2. Ausführliche Anleitung
  3. Links zu weiteren Planungshilfen

JGA-Checkliste downloaden

Hier könnt ihr euch zunächst einmal die allgemeine Checkliste herunterladen. Mit der Liste alleine lässt sich natürlich nur ansatzweise ein Junggesellenabschied planen. Lest dazu also auch unsere ausführliche Anleitung mit vielen weiteren Tipps zum Organisieren eurer JGA-Tour. In den einzelnen Abschnitten findet ihr zudem weitere kostenlose Planungshilfen zum Downloaden.

Hinweis: Die Checkliste befindet sich derzeit in Überarbeitung und steht in Kürze wieder zum Download bereit.

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Bevor es losgeht

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Wir unterscheiden in unserer Checkliste zwischen zwei Phasen: der Planungsphase und der Organisation des Junggesellenabschieds. Doch bevor es losgeht, vor Beginn der ersten Phase, solltet ihr euch bereits über ein paar grundsätzliche Dinge Gedanken machen. Wenn ihr die folgenden Fragen für euch beantwortet habt, kann das eigentliche Planen des JGA beginnen.

Wer hat bei der Organisation den Hut auf?

Meist wird der JGA nicht nur von einer einzelnen Person komplett alleine geplant und organisiert, sondern von einem kleinen Kernteam rund um die Braut oder den Bräutigam. Dennoch sollte eine Person den Hut als Haupt-Organisator und zentraler Ansprechpartner aufhaben. Dies erleichtert die Planung und Koordination immens. Traditionell ist dies die Trauzeugin bzw. der Trauzeuge, aber nicht zwangsweise. Es kann auch eine andere enge Freundin oder ein enger Freund des Brautpaars sein.

Wie weit möchtet ihr Braut & Bräutigam in die Planung einbeziehen?

Traditionell wird die Braut bzw. der Bräutigam mit dem JGA weitestgehend überrascht. Wobei auch hier eine vollständige Überraschung eher die Ausnahme ist, schließlich muss sichergestellt sein, dass Braut und Bräutigam auch überhaupt zeitlich verfügbar sind. Hier müsst ihr nun für euch entscheiden, ob ihr nur kommuniziert, dass und für wann ihr einen Junggesellenabschied plant. Oder ob ihr das Brautpaar mit in die Planung einbezieht, ob sie mit entscheiden dürfen oder nur vorab die Info bekommen, was ihr unternehmen möchtet. Wenn ihr für den Junggesellenabschied ein Event plant, für das eine gewissen Vorbereitung oder Kleidung nötig ist, kommt ihr ohnehin kaum drum herum, die Junggesellin bzw. euren Junggesellen ein Stückweit in die Organisation zu involvieren.

In welcher Region soll der JGA grundsätzlich stattfinden?

Gerade in Gruppen mit vielen Studenten sind die Teilnehmer oft über das ganze Land verstreut. In aller Regel ist natürlich der Wohnort der Braut bzw. des Bräutigams der Ort, an dem man sich beim Planen des Junggesellenabschieds orientiert. Wenn ihr aber beispielsweise zu einem großen Teil in der Geburtsstadt der Braut bzw. des Bräutigams lebt, letztere/r aber aktuell in einer anderen Stadt studiert, könnte es auch sinnvoller und schöner sein, den JGA in eurer Region zu feiern. Alternativ bleibt auch noch die Möglichkeit, im Rahmen eines Kurztrips in einer ganz anderen, großen Stadt zu feiern. Diese ganz grobe räumliche Ausrichtung sollte auf jeden Fall vor Beginn der konkreteren Planung abgesteckt werden.

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Phase 1: Planung

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Die Planungsphase sollte idealerweise spätestens 3 Monate vor dem Hochzeitstermin beginnen. In dieser beschäftigt ihr euch mit den folgenden Dingen.

Schritt 1: Der ganz grobe Rahmen

Ziemlich sicher ist bereits ohne nähere Planung weitestgehend klar, aus welchen Leute die Kerntruppe besteht. Ebenfalls ist der grobe Zeitrahmen ohne weiteres Kopfzerbrechen bereits bekannt. Schließlich ist der Hochzeitstermin ein Fixum, an dem sich der Junggesellenabschied zwangsweise orientieren muss. Üblich sind etwa zwei bis vier Wochen vor der Hochzeit. An erster Stelle der Planung sollte also zunächst einmal die grundsätzliche Idee stehen. Denn diese bedingt wiederum die möglichen Teilnehmer als auch die möglichen verfügbaren Termine.

Einerseits ist beispielsweise nicht jede Unternehmung zu jeder Zeit verfügbar. Zum anderen erfordern bestimmte Aktivitäten mehr Flexibilität als andere. Eine Sauftour durch die Innenstadt ist hinsichtlich Zeit und Anzahl der Teilnehmer unkritisch. Eine Auslandsreise oder ein größerer Event wiederum geben oft schon einen gewissen Rahmen vor, in dem man sich bewegen kann. Erst wenn ihr euch in eurem Kernteam über die Basis einig seid, könnt ihr richtig in die Planung und Organisation einsteigen.

Setzt euch bei der Ideenfindung zunächst einmal die Brille der Braut oder des Bräutigams auf. Was passt zu ihr bzw. ihm, was ist so gar nicht ihr bzw. sein Ding, welche Interessen bestehen und so weiter. Eventuell hat eure Junggesellin bzw. euer Junggeselle sich auch schon einmal lose dazu geäußert. Dies muss nicht konkret direkt vor dem bevorstehenden Junggesellenabschied gewesen sein. Eventuell hat sie oder er mal im Rahmen einer anderen Feier etwas geäußert wie: „Das wäre nichts für mich; ich würde den JGA eher entspannt und in kleiner Runde feiern“. Auch wenn es manchmal schwer fallen mag, aber dies sollte man dann möglichst respektieren. Egal, wie genau ihr den Tag gestaltet: mit der richtigen Planung kommt auf alle Fälle jede Menge Spaß auf. Wichtiger als die Aktivität an sich ist meist die Zusammenstellung der Gruppe. Starte deine Ideenfindung auf unserer folgenden Seite: 100 Ideen für den Junggesellenabschied.

Schritt 2: Die ersten Details

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Wenn die grobe Idee steht, lassen sich nun die ersten Eckpfeiler des JGA planen. Ihr startet mit den folgenden Dingen:

2.1 A- und B-Termin festlegen
Wie bereits erwähnt stellt sich das Kernteam in aller Regel von selbst auf. Die erste Terminplanung findet also im Rahmen dieses Teams statt. Zum einen sind dies die Leute, die unbedingt dabei sein sollen. Und zum anderen sind dies Leute, die für den Junggesellenabschied ziemlich sicher auch andere Termin verschieben oder absagen würden; dies ist beim erweiterten Kreis nicht immer selbstverständlich. In eurem Kernteam definiert ihr nun einen A-Termin und einen B-Termin; zwei Termine, an denen das komplette Kernteam verfügbar ist. Der B-Termin ist der Backup, falls beim A-Team zu viele Personen des erweiterten Kreises nicht verfügbar sind; oder falls euch eine andere Sache einen Strich durch den Wunschtermin macht.

2.2 Restliche Teilnehmer bestimmen
Nun geht es an die Zusammenstellung der kompletten Crew. Zur finalen Bestimmung der Personen, die dabei sein sollen, kannst du dich an den folgenden Kriterien orientieren:

(a) Wie viele Personen sind mindestens und maximal möglich?
Wir beschreiben dies einmal an zwei etwas extremeren Beispielen. Wenn ihr euch als zentrales Element für einen Hubschrauberflug entschieden habt, dann könnt ihr wahrscheinlich mit maximal 4 Personen starten. Wenn ihr Hallenfußball spielen wollt, bräuchtet ihr mindestens 10 Personen. Für eure Planung würde letzteres dann beispielsweise mindestens 12 Personen bedingen, da bei größeren Gruppen erfahrungsgemäß beinahe immer ein oder zwei Personen später noch abspringen. Zunächst einmal definierst du also die Range an möglichen Teilnehmern; zum Beispiel 6 bis 12 Personen.

(b) Wer kommt für den Event in Frage?
Mit welchen Leuten lässt sich unabhängig von Zeit und Lust überhaupt grundsätzlich für den Junggesellenabschied planen? Beachtet hierzu mitunter die folgenden Kriterien:

  • Physisch
    Auch hier nehmen wir wieder ein etwas ausgefalleneres Beispiel. Angenommen, ihr habt euch für eine Schlauchboot-Tour entschieden. Da hier nur Schwimmer zugelassen sind, würden alle Nichtschwimmer also herausfallen. Und bei einer Canyoning-Tour wird eine Dame, die im 8. Monat schwanger ist, auch eher passen.
  • Finanziell
    Beachtet zudem auch das potenzielle Budget der möglichen Teilnehmer. Ein Student wird finanziell eher keinen Trip nach Las Vegas stemmen können, während voll berufstätige Freunde etwas mehr Spielraum haben.
  • Mental
    Nicht jeder ist mental für jeden Event geschaffen. Wenn ihr einen Bungee-Sprung antreten möchtet, wäre dies nicht ganz so wild: hier würden wahrscheinlich mehrere passen und könnten einfach als Zuschauer mit dabei sein. Später wird ja noch weiter gemeinsam gefeiert. Wenn aber beispielsweise jemand massive Flugangst hat, könnte man diese Person natürlich nicht für eine Flugreise mit einplanen.

(c) Wen würde die Braut bzw. der Bräutigam einladen
Der Junggesellenabschied ist der Tag der Braut bzw. des Bräutigams. Dies solltet ihr beim Planen der Abschiedstour stets im Hinterkopf behalten. Stelle dir also vor, deine Braut bzw. dein Bräutigam dürfte beispielsweise exakt 10 Leute zu ihrem / seinem Geburtstag einladen. Wen würde sie / er wählen? Wäre da vielleicht auch Jemand mit dabei, mit dem du selber nicht allzu viel anfangen kannst? Wäre es euer Junggesellin / eurem Junggesellen selber aber sehr wichtig, diese Person mit dabei zu haben?

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2.3 Einladungen verschicken
Wenn eure Liste steht, bringt ihr nun jeweils in Erfahrung, ob sowohl Zeit als auch Interesse besteht, beim Junggesellenabschied dabei zu sein. Mit einigen hast du bestimmt schon lose über den JGA gesprochen, nun gibt es aber erste konkrete Informationen. Kommuniziert am besten auf dem Wege, auf dem ihr auch ansonsten kommuniziert - per E-Mail, Whatsapp etc. Eine förmliche Einladung mit Karte ist für den Junggesellenabschied eher unüblich. Neben neben dem geplanten Rahmenprogramm kommuniziert ihr hier zunächst einmal nur euren A-Termin, damit es nicht zu einem Wunschkonzert wird. Der B-Termin sollte erstmal nur als Backup fungieren. Setze allen Empfängern eine freundliche Frist für die finale Zu- oder Absage. Hierfür wird jeder Verständnis haben, da die weitere Organisation des JGA ansonsten ins Stocken gerät.

Schritt 3: Details und Budgetplanung

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Weiter geht es mit der Budgetplanung. Hierfür empfehlen sich die folgenden drei Schritte.

3.1: Oft wird die Planung des Budgets recht theoretisch beschrieben: definiert ein fixes JGA-Budget und beginnt dann mit Planung der Aktivitäten, Outfits etc. Praktisch läuft es in aller Regel aber anders. Wir empfehlen euch daher, es gleich von Beginn an eher praktisch anzugehen. Zunächst einmal überlegt ihr euch in eurem Kernteam, was genau ihr unternehmen möchtet und welche Outfits ihr tragen möchtet. Dann rechnet ihr kurz durch und schlagt grob noch die ungefähren Kosten für Anreise und Verpflegung drauf. Beachtet hierbei auch die geplante Gruppengröße; bestimmte Events werden bei größeren Gruppen anteilig meist günstiger. Nun schaut ihr, ob der ungefähre Betrag für euch grundsätzlich in der richtigen Region ist oder so gar nicht in Frage kommt. Wenn der Betrag zu hoch ist, schaut ihr, ob ihr euren Wunschplan etwas abspecken könnt. Wenn auch das nicht realistisch machbar ist, dann werft ihr die Idee über Bord und überlegt euch Alternativen. Ansonsten geht ihr zu Schritt 2 über.

3.2: Wenn eure grobe Kalkulation preislich in einer für euch realistischen Region ist und ihr euch im Kernteam grundlegend einig seid, dann steigt ihr nun etwas tiefer in die Budgetplanung ein. Hierzu konkretisiert ihr nun die geplanten Aktivitäten und Outfits nach eurer Idealvorstellung. Wenn ihr beispielsweise Paintball spielen möchtet, dann steigt ihr hier nun konkreter ein: wie lange wollt ihr spielen, in welcher Halle wollt ihr spielen, welche Ausrüstung möchtet ihr vor Ort ausleihen etc. Damit könnt ihr die Kosten für den Event sowie Anreise und Abreise dann bereits relativ genau ausrechnen. Gleiches gilt für eure Outfits, die Kosten hierfür lassen sich sehr konkret kalkulieren. Ihr habt nun einen Überblick über die voraussichtlichen Fixkosten:

  • Basiskosten für den oder die Events
  • Kosten für Outfits und Accessoires
  • Kosten für Anreise und Abreise
  • Sonstige planbare Kosten

Betrachtet diese Kosten als euer A-Budget. Also als das Budget, mit dem ihr den Junggesellenabschied hinsichtlich der Unternehmungen und Outfits so gestalten könnt, wie ihr euch das im Kernteam wünscht und vorstellt. Noch ist dies aber nicht mit dem erweiterten Kreis abgestimmt. Bevor ihr dies macht, schaut ihr nun erst einmal, an welchen Stellen ihr das Programm ggf. noch etwas abspecken könnt. Soweit, wie ihr im Kernteam immer noch gut damit leben könntet. Diese abgespeckte Variante definiert ihr für euch dann als B-Budget / Mindestbudget. Vergesst hierbei nicht, die Kosten für eure Braut bzw. euren Bräutigam mit einzuplanen. Es ist beim JGA üblich, dass diese von der Gruppe getragen werden; hier fällt also nochmal ein entsprechender Anteil auf jeden Teilnehmer. Das B-Budget ist für den Fall, dass eure Vorstellungen den Budgetrahmen der erweiterten Gruppe sprengen sollten.

3.3: Wenn eure beiden Budgets soweit stehen, bezieht ihr nun den erweiterten Teilnehmer-Kreis mit ein. Dabei empfiehlt es sich nicht, einfach alle Teilnehmer nach ihrem persönlichen Budget zu fragen. Es fällt jedem schwer, ohne eine konkrete Orientierung das eigene Budget zu bestimmen und entsprechend würden die Antworten voraussichtlich sehr vielfältig ausfallen.

Stattdessen stellt ihr zunächst einmal euren Wunschplan mit dem entsprechenden A-Budget vor und klopft ab, ob hier alle eingeladenen Leute mit an Bord sind. Hierbei geht es in erster Linie um die Kosten, die bereits vor dem Junggesellenabschied fix definierbar sind; also hauptsächlich die oben aufgeführten Fixkosten für die Buchung des Events (Paintball, Tanzkurs, Kurztrip etc.), Reisekosten und die einheitlichen Gruppen-Outfits. Die Kosten für die Verpflegung über den Tag, insbesondere der Getränke, lassen sich vorab nur grob umschlagen. So sehr man auch plant: letztendlich weiß man vorher nie genau, wie sich so ein Tag oder Abend entwickelt. Zudem sind die Kosten hier pro Person individuell und werden, abgesehen von typischen Runden, auch von jedem selber entrichtet.

Wenn sich herausstellt, dass euer Plan den Rahmen der meisten anderen Leute sprengt, könnt ihr nach und nach Kompromisse eingehen und Dinge abspecken, um euch dem Mindestbudget zu nähern. Wenn nur ein oder zwei Personen mit dem Budget nicht einverstanden sind, so können diese ggf. persönliche Abstriche machen. Unüblich ist es auch nicht, dass beispielsweise:

  • Teilnehmer mit größerem finanziellen Spielraum am späteren Abend eher mehr Runden übernehmen, so dass Personen mit geringerem Budget bei den Getränken etwas entlastet werden.
  • Das Kernteam erweiterte Outfits trägt und andere aus dem erweiterten Kreis ihr Outfit etwas abspecken (z. B. nur ein Shirt, während das Kernteam zusätzlich noch Sonnenbrillen und Rucksäcke trägt).
  • Personen aus dem erweiterten Kreis erst am späteren Abend zur Gruppe stoßen und nicht am Haupt-Event tagsüber teilnehmen.

Schritt 4: Detailliertes Tagesprogramm erstellen

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Erstellt nun zunächst eine Liste mit dem kompletten Tagesprogramm. So, wie ihr es ggf. auch schon von Tagesseminaren oder auch Hochzeiten kennt. Dort sollte zum Erleichtern der späteren Organisation wirklich alles drauf stehen: Ort und Zeitpunkt der Zusammenkunft, Frühstück, alle Events, Abendessen, Abfahrt und Ankunft des Zugs etc. Wenn ihr diese Liste fertigt habt, erstellt ihr darauf basierend für jeden einzelnen Punkt wiederum eine kleine To-Do-Liste bzw. Checkliste (siehe nächsten Punkt).

Essen genau planen: Auch, wenn dies natürlich ohnehin ein Teil des Tagesprogramms ist, gehen wir hierauf nochmal gesondert ein. Verschiedene Leute haben zu verschiedenen Zeiten Hunger und oft auch Appetit auf unterschiedliche Dinge. Dies lässt sich ganz leicht in Einklang bringen, wenn die Essensplanung vorab gemacht und auch kommuniziert wird. Wenn sich jeder darauf einstellt, dass es um Punkt 18:00 Uhr Burger gibt, dann hat meist auch jeder erst um 18:00 Uhr Hunger - und zwar auf Burger. Klingt trivial, ist aber in aller Regel tatsächlich so.

Schritt 5: To-Do-Liste erstellen

Wenn ihr das Tagesprogramm erstellt habt, erstellt ihr darauf basierend für jeden einzelnen Punkt wiederum eine kleine To-Do-Liste. Also alle Dinge, die für diesen einzelnen Punkt bedacht und organisiert werden müssen. Auch eine Party-Tour durch die Innenstadt sollten ihr in Etappen aufteilen und genauer planen. Denn beim Junggesellenabschied gibt es kaum etwas Schlimmeres als die Frage: „Und ... was machen wir jetzt?“. Wenn die Stimmung einmal kippt, ist es schwer, diese wieder nach oben zu bekommen. Und dies wäre sehr enttäuschend für eure Junggesellin bzw. euren Junggesellen.

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Phase 3: Organisation

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Nun geht ihr von der Planung in das konkrete Organisieren über. Das heißt, bei Bedarf Angebote einholen, Anfahrtszeiten klären, Reservierungen tätigen und so weiter.

Telefonnummer austauschen

Solltet ihr Dienste wie WhatsApp nutzen, könnt ihr hierzu eine Gruppe mit allen Teilnehmern erstellen. Falls nicht alle aus eurer Gruppe dies nutzt, solltet ihr auf alle Fälle eine Liste mit allen Telefonnummern erstellen. Stellt euch beispielsweise vor, dass am Bahnhof zum vereinbarten Zeitpunkt eine Person fehlt. Diese solltet ihr dann natürlich schnell erreichen können.

Kleinere Aufgaben verteilen

Nachdem die Truppe steht und die To-Do-Listen erstellt sind, könnt ihr nun innerhalb der Gruppe bestimmte Aufgaben verteilen. Als Trauzeugin / Trauzeuge obliegt dir natürlich der Großteil der Planung und Organisation und es wird immer auch einige Teilnehmer geben, die selber gar nicht in die Organisation involviert sind. Im engeren Kreis jedoch können bestimmte kleinere Aufgaben verteilt werden, damit nicht alles auf den Schultern einer Person lastet. Tickets für Anreise und Abreise buchen, Verkaufsartikel für den Bauchladen besorgen, Outfits bestellen: alle solche Dinge lassen sich gut in der Gruppe verteilen. Verwendet hierzu einfach eure zuvor erstellte JGA-Checkliste / To-Do-Liste und tragt dort die Namen der jeweiligen Verantwortlichen ein. Dies idealerweise mit einer zeitlichen Frist. Parallel könnt ihr alle Aufgaben auch nochmal in ein Google Sheet eintragen, das jederzeit von jedem eingesehen und bearbeitet werden kann. So bleibt insbesondere der Hauptorganisator stets auf dem Laufenden und kann bei Bedarf nachhaken.

Geld einsammeln

Die Outfits müssen naturgemäß bereits vor dem Junggesellenabschied gekauft und bezahlt werden. Je nach Event ist aber auch dafür bereits vorab eine Anzahlung oder in einigen Fällen sogar vollständige Zahlung erforderlich. Bevor ihr die Einkäufe und Buchungen vornehmt, sammelt ihr also am besten zunächst von der gesamten Gruppe das Geld ein. Insbesondere wenn Leute dabei sind, die ihr nicht so gut kennt und eher selten seht, empfiehlt es sich, dies alles vorab geregelt zu haben. Neben der klassischen Banküberweisung gibt es für das Zusammentragen des Geldes zahlreiche Online-Lösungen, die euch dies erleichtern.

Buchungen und Reservierungen vornehmen

Miete der Bowlingbahn, Tisch im Restaurant, Übernachtung im Hotel: für alle Unternehmungen, die vorab eine Buchung oder Reservierung erfordern, sollten diese nun vorgenommen werden. Viele beliebte Events sind vor allem an Wochenenden teilweise schon lange im Voraus ausgebucht. Da hiermit euer geplanter Termin für den Junggesellenabschied steht und fällt, gilt hier also: je früher desto besser. Auch bei unkritischen Aktivitäten kann ein frühes Reservieren nie schaden. Was sicher ist, ist sicher. Dies betrifft natürlich auch die Anreise und Abreise. Wenn ihr für eure JGA-Crew beispielsweise einen kleinen Bus chartert, benötigt dies ausreichend Vorlaufzeit. Auch Bahntickets könnt ihr nun bereits buchen. Nicht nur für den Fernverkehr. Auch wenn ihr lediglich mit dem Nahverkehr unterwegs seid: wenn ihr die Bahntickets vorab fertig habt, entsteht am Bahnhof später keine Hektik und damit auch keine Gefahr, den Zug zu verpassen.

  • Tickets / Reservierungen für An- und Abreise (Zug, Charter-Bus, Großraum-Taxi etc.)
  • Buchung von Events (Miete Paintball-Feld, Buchung Tanzkurs, Evend-Dinner etc.)
  • Tische reservieren (Abendessen im Restaurant, Frühschoppen etc.)
  • Equipment mieten (Boot leihen, Zapfanlage mieten etc.)
  • Übernachtungen buchen (hier unbedingt auch die Zimmerverteilung vorab planen)

Outfits bestellen und weitere Einkäufe erledigen

Basierend auf eurer To-Do-Liste erstellt ihr nun eine Einkaufsliste. Neben euren Outfits gibt es meist noch allerhand andere Kleinigkeiten und Gimmicks, die ihr für den Junggesellenabschied braucht oder haben möchtet. Hierzu zählen zum Beispiel Verkaufsartikel für den Bauchladen, falls ihr eine klassische Party-Tour plant oder Zubehör für Alternativen zum Bauchladen (Ideen hierfür in unserem Artikel: JGA - Geld verdienen ohne Bauchladen). Wenn ihr selber eine Schnitzeljagd organisiert, benötigt ihr eventuell Bastelmaterial für Hinweise. Eine Flasche Prosecco, Decken und Verpflegung für ein Picknick - all solche Kleinigkeiten solltet ihr einplanen und auflisten. Eventuell möchtet ihr auch eurer Braut oder eurem Bräutigam ein kleines JGA-Geschenk machen, das zuvor noch organisiert werden muss.

Hier findet ihr über 100 coole Outfit-Ideen für den JGA.

Packliste erstellen

Es hört sich nach einem No-Brainer an, ist aber tatsächlich so erwähnenswert wie sinnvoll. Ihr wärt nicht die erste Gruppe, die zwar vorab alles rechtzeitig besorgt, aber am Tag des JGA dann teilweise zuhause vergessen hat. Alle Dinge, die ihr vorab besorgen musstet (Tickets, Buchungsbestätigungen, Outfits etc.), sollten ohnehin schon auf eurer Einkaufsliste gestanden haben. Diese könnt ihr übernehmen und um alle Sachen ergänzen, die ihr zwar nicht extra vorab besorgen musstet, die ihr aber für den Junggesellenabschied braucht. Dies kann je nach Event beispielsweise Wechselkleidung oder Sonnencreme sein.

Turnbeutel mit Team Braut und Bräutigang-Aufdruck
JGA-Beutel für das Team Braut und die BräutiGang

Finales Programm an alle Teilnehmer schicken

Wenn alles geklappt hat und keine Planänderungen mehr notwendig sind, dann könnt ihr nochmal die finalen Informationen an alle Teilnehmer senden. Diese umfasst nochmal das finale Tagesprogramm inklusive Zeitangaben sowie die Packliste, damit jeder an alles denkt. Falls vorab noch weitere wichtige Informationen erforderlich sind, packt ihr diese mit dazu. Solche Informationen können beispielsweise ein bestimmter Dresscode sein oder der Hinweis, dass beim Paintball-Spielen eine 0,0-Promille-Grenze besteht.

Outfits anprobieren und verteilen

Wenn ihr euch beispielsweise für Anstecker oder Turnbeutel entschieden habt, dann ist ein vorheriges Anprobieren naturgemäß nicht nötig. Eventuell möchten sich die anderen Mädels und Jungs eurer Gruppe aber trotzdem vorab ein Bild von den Sachen machen. Solltet ihr euch für T-Shirts entschieden haben, ist ein vorheriges Anprobieren auf jeden Fall notwendig. Organisiert hierzu mindestens 14 Tage vor dem Junggesellenabschied ein Treffen, damit ihr noch ausreichend Zeit für einen Umtausch habt.

Spiele und Überraschungen planen

Ein paar kleinere Spiele gehören zum Junggesellenabschied mit dazu. Dies sind nicht zwangsweise die typischen, peinlichen JGA-Aufgaben, die Braut und Bräutigam auf der klassischen City-Tour bewältigen müssen. Es können auch originelle und nicht unangenehme Spiele sein. Wie etwa eine kleine Schnitzeljagd, die man als Überraschung in den Besuch einer Location integriert. Oder eine lustige Challenge, die die Junggesellin bzw. der Junggeselle absolvieren muss, ohne dass dabei die Öffentlichkeit mit einbezogen wird. Alles, was gut für die Stimmung ist und ohne großen Aufwand zwischendurch gemacht werden kann. Hier findet ihr Ideen und kostenlose Vorlagen für lustige JGA-Spiele.

Auch kleine Überraschungen für die Braut und den Bräutigam gehören zum Junggesellenabschied mit dazu. Sei es beispielsweise eine Rose, die auf der Damen-Toilette im Day Spa versteckt ist. Oder ein Foto des Bräutigams, das nach Absprache mit dem Wirt in einer Location aufgehängt wird. Solche kleinen Dinge stärken bei eurer Braut bzw. eurem Bräutigam nochmal das Gefühl, an diesem Tag im Mittelpunkt zu stehen. So wird der Tag als ganz besonders empfunden. Dies ist mit das günstigste und zugleich persönlichste Geschenk, dass ihr ihr bzw. ihm machen könnt.